• FOLLOW YOUR HEART •

Diejenigen von Euch, die mir auf Instagram folgen, haben es schon mitbekommen: Ich habe mich tätowieren lassen. Ja, wirklich! Keine Sorge, das ist keine Midlife-Crisis, ich wollte ein Tattoo, seit ich zwanzig bin. Aber offensichtlich musste ich erst vierzig werden, um soweit zu sein, es machen zu lassen.

Ob ich Angst vor den Schmerzen hatte? Nein, gar nicht. Das ist nicht der Grund, warum es so lang gedauert hat, bis ich es wirklich getan habe. Nein, ich wollte zwar schon ewig ein Tattoo, ich wusste aber nicht, welches Motiv. Und glaubt mir, ich bin so froh, dass ich mir nicht irgendetwas habe stechen lassen, das mir heute nicht mehr gefällt.

Als erstes hat sich die Stelle herauskristallisiert. Der linke Unterarm sollte es sein – die Außenseite, gut sichtbar, so dass ich es mir auch selbst anschauen kann, wenn ich mag, es aber auch mal nicht sehen muss. Dann wurde mir klar: Ein Schriftzug soll es sein. Ich wollte etwas, das mir etwas bedeutet, etwas das ich für’s Leben gelernt habe. Mein Tattoo soll mich an etwas Wichtiges erinnern, damit ich es auch ja nie wieder vergesse.

Das Tattoo als Reminder.

In den letzten Jahren ist es immer klarer geworden: Eines der wichtigsten Dinge, die ganz viel in meinem Leben zum Positiven verändert haben, ist die Tatsache, dass ich gelernt habe, auf mein Herz zu hören und meinen Herzenswünschen zu folgen. Und deswegen steht auf meinem Unterarm jetzt: follow your heart

Ich meine das nicht nur in einem romantischen Sinn, obwohl das Bild im Post das vielleicht vermittelt. Natürlich hat auch die Entscheidung, meinem Herzen in Liebesdingen zu vertrauen, eine Menge in meinem Leben verändert. Wo wäre ich wohl jetzt, wenn ich nicht die Offenheit und den Mut gehabt hätte, mich auf diese spannende Reise einzulassen? Ich würde schon jetzt so viele schöne Erfahrungen missen, für die ich jeden Tag zutiefst dankbar bin. Ja: Wenn Du jemanden liebst, dann folge Deinem Herzen, egal, was jemand anderer dazu sagt (oder sagen könnte)!

Das Herz als Entscheidungshilfe in allen Lebenslagen.

Aber ich meine mit „follow your heart“ zum Beispiel auch: Sei nicht blind vor Liebe! Finde heraus, was Du willst – in einer Beziehung, im Leben! Welche Herzenswünsche hast Du? Wie willst Du leben? Welche Seiten Deiner Pesönlichkeit willst Du ausdrücken? Welche Arbeit würde Dir wirklich Spaß machen? Welche Werte treiben Dich an? Wa ist für Dich das wichtigste? Was macht Dir Spaß? Wobei leuchten Deine Augen? Womit willst Du gar nicht mehr aufhören? Was macht Dich nicht müde?

Finde heraus, wofür die brennst. Und dann tu es! Egal, was die Nachbarn dazu sagen oder die Verwandtschaft. Weißt Du, wenn Du denen wichtig bist, werden Sie sich für Dich freuen, wenn Du glücklich bist – weil Du bist, wer Du bist, und Du tust, was Du liebst. Oder sie werden es zumindest mit der Zeit verstehen. Und wenn Du Ihnen nicht wichtig bist: Wen interessiert’s, was sie zu sagen haben?

Versuch nicht nur, alle anderen um dich herum glücklich zu machen! Mach auch Dich selbst glücklich. Ganz einfach: follow your heart!

(Foto von Belle & Sass)
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