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DIE FÜNF SÄULEN FÜR HORMONELLES GLEICHGEWICHT

• DIE FÜNF SÄULEN FÜR HORMONELLES GLEICHGEWICHT •

Kennst du schon meinen Instagram-Account? Zur Zeit tut sich dort einiges. Immer wieder gebe ich hilfreiche Tipps, gehe live, beantworte Fragen und stehe in direktem Kontakt zu meiner Community. Obwohl mich dieses „mich zeigen“ anfangs etwas Überwindung gekostet hat, mag ich den regelmäßigen Austausch mittlerweile sehr gern. Du folgst mir noch nicht? Dann folge diesem Link: STUDIO ICH INSTA

In der aktuellen Insta-Tipp-Reihe geht es um die Hormonbalance. Und zwar auf natürlichem Weg – ohne hormonelle Präparate. Bin ich „gegen“ solche Medikamente? Natürlich nicht! Ich fände es dumm, die Errungenschaften der Medizin generell als schlecht abzutun. Ich habe in meinem Leben schon viele solche „Pillen“ eingenommen. Mittlerweile lebe ich aber seit über zehn Jahren ohne, und würde heute auch achtsamer damit umgehen. Zum Beispiel würde ich nicht mehr einfach nur so zur Anti-Baby-Pille greifen, weil ich verhüten möchte. Und auch nicht, nur weil mein Busen vor der Periode spannt, ich Zyklus-Unregelmäßigkeiten oder Stimmungsschwankungen habe.

Bitte versteh mich nicht falsch! Wenn du mit Symtomen kämpfst, und du dich bewusst für Hormone (oder irgendeine Art der medikamentösen Therapie) entscheidest, und diese gut für dich funktioniert, mach bitte weiter damit! Ich will und werde das nie jemandem schlechtreden oder gar ausreden. Das fände ich unverantwortlich. Allerdings kann man (zusätzlich) auch vieles tun, um seinen Hormonhaushalt auf natürliche Weise mehr ins Gleichgewicht zu bringen.

Mein Lieblings-Buch in diesem Zusammenhang ist „Aromatherapie für die Hormonbalance“ von Dr. Mariza Snyder. Darin erfährt man viel über mögliche Auswirkungen eines aus dem Gleichgewicht geratenen Hormonsystems und ätherische Öle, die helfen können. Aber am schönsten finde ich das Kapitel „Die fünf Säulen eines gesunden Lebens“. Die verhelfen nicht nur den Hormonen zu mehr Gleichgewicht, sondern meiner Meinung nach unserem ganzen Sein. Diese fünf Säulen sind:

1. Ernährung

Was wir zu uns nehmen, baut unseren Körper. Dr. Snyder empfiehlt, auf folgendes zu verzichten:

ZUCKER wirkt sich negativ auf den Cortisolspiegel aus, was den Östrogen- und Progesteron-Spiegel beeinträchtigt. Wenn ich ihn so gut wie möglich reduziere, merke ich eine deutliche Besserung meiner Verdauung und auch meiner Stimmung.

GLUTEN können entzündliche Reaktionen in der Schilddrüse auslösen. Und das kann die Hormonbalance massiv beeinträchtigen. Gerade bei Schilddrüsen-Problemen habe ich schon oft gehört, dass glutenfrei essen ein Gamechanger sein soll. Also, weglassen.

KAFFEE bringt die Stresshormonproduktion in den Nebennieren auf Hochtouren. Koffeinfreien Kaffee zu trinken, soll lt. Dr. Snyder besser sein. Zur Zeit versuche ich also, meine eine Tasse schwarzes Glück am Tag ohne Koffein zu trinken. Schmeckt trotzdem, und ich habe das Gefühl, es geht mir damit etwas besser.

MILCHPRODUKTE und rotes FLEISCH können Entzündungen auslösen. Letzteres steckt außerdem voller weiblicher Geschlechtshormone, die zu einer Östrogendominanz führen können. Ich selbst merke die Auswirkungen von Käse auf meinen Körper unmittelbar. Zu viel verstopft meine Nase und verlangsamt meine Verdauung. Milch mag ich sowieso nicht. Und zur Zeit ekelt mir vor Fleisch. Es ist also relativ einfach, darauf zu verzichten.

Da ich keine Ernährungsexpertin bin, habe ich auf Instagram die beiden Accounts @feminine_food und @genussfreudig vorgestellt, von denen man viel über zyklusgerechte Ernährung lernen kann. Und mit Angeklika aka genussfreudig war ich sogar live – hier zum Nachschauen: IGTV „Ayurveda und Hormonbalance“

2. Bewegung

Dr. Snyder rät, sich mindestens vier Mal pro Woche 30 bis 60 Minuten sportlich zu betätigen. Und zwar in folgenden Bereichen:

HERZ-KREISLAUF-TRAINING: Treib deinen Puls in die Höhe! Spazierengehen, joggen, mit dem Rad fahren, Aerobic, wandern, tanzen, mit dem Hund rausgehen, die Treppe statt den Fahrstuhl nehmen – egal was du machst, alles ist besser als nichts! Und zwar in einer Belastung, von in etwa 50 bis 70 Prozent deiner maximal möglichen Leistungsfähigkeit. Also nicht gleich überanstrengen!

KRAFTTRAINING: Zusätzlich zum Ausdauertraining ist auch es auch wichtig, Muskeltonus, -kraft und -masse zu erhöhen. Das wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel, die Insulinempfindlichkeit und die Knochengesundheit aus.

YOGA / DEHNÜBUNGEN:
Yoga kräftigt und entspannt die Muskeln, macht dich beweglicher und verbessert dein Konzentrationsvermögen. Außerdem wird auch schon durch sanfte Bewegung die Durchblutung angeregt, der Stresshormonspiegel gesenkt und ein angenehmes Entspannungsgefühl erzeugt.

Meiner Meinung nach am allerwichtigsten beim Sport – und so steht es auch in Dr. Snyders Buch – ist: „Achten Sie darauf, dass der Sport, den Sie treiben, Ihren Körper und Ihre Seele glücklich macht! Wenn Sie Joggen hassen, dann lassen Sie es lieber. Wenn Sie Yoga langweilig finden, suchen Sie sich einen Mannschaftssport, der Ihnen Spaß macht. Aber ignorieren Sie Ihr Bedürfnis nach Bewegung nicht!“

Gerade im Lockdon ist es schwieriger, sich zu motivieren und aufzuraffen (ich vermisse mein Kieser-Training…!). Deshalb sportle ich mittlerweile mit GLO – einer Plattform, über die ich früher nur Yoga gemacht habe. Seit ein paar Monaten gibt es dort aber auch Fitness-Stunden und Pilates-Klassen. Das ist die ideale Ergänzung zu meinem „Zimmer-Fahrrad“, meinen Schnell-Geh-Einheiten an der frischen Luft und den Wanderungen, die ich in letzter Zeit immer öfter mache.

3. Stressmanagement

Als dritte wichtige Stellschraube zu mehr hormonellem Gleichgewicht solltest du dein Stresslevel reduzieren. Zu diesem Thema könnte man ganze Bücher füllen. Es gibt viele Methoden, Stress abzubauen oder gar nicht erst aufkommen zulassen. Was mir persönlich neben Bewegung, Reflexion, Kommunikaion, Meditation, Impuls-Strömen und „Ja!“ zu mir selbst zu sagen noch hilft, sind ätherische Öle. Zu verschiedenen Arten von Stress passen verschieden Öle. Drei möchte ich dir heute vorstellen:

LAVENDER: Das Öl der Kommunikaiton und Ruhe. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch klingt, macht näher betrachtet total Sinn. Lavendel beruhigt den Geist und unterstützt dabei, sich verbal auszudrücken. Beides sorgt für Klarheit. Und je klarer wir die Dinge sehen, desto weniger stressen sie und. Deshalb ist Lavendel oder ein Blend mit der violetten Blüte meine erste SOS-Maßnahme, wenn ich wütend bin. Es hilft mir dabei, meine Emotionen wieder herunterzufahren, klarer zu sehen und das Problem in Ruhe anzugehen.

WILD ORANGE: Das Öl der Fülle. Die wilde Orange hebt wie alle Zitrusdüfte die Stimmung und hilft dabei, das Gefühl loszulassen, immer zu wenig zu haben und zu kurz zu kommen. Der Duft erinnert uns an die grenzenlose Fülle der Natur und unterstützt uns dabei, Angst, Nervosität, Inflexibilität, Workoholismus und fehlenden Humor zu überwinden. Wild Orange bringt mehr Leichtigkeit in den Moment und hilft so dabei, das Gefühl abzulegen, dass wir immer etwas tun und leisten müssen, damit wir genug sind.

COPAIBA: Das Öl der Enthüllung. Wenn ich die Essenz des Harzes des Kopaiva-Baumes einatme, überkommt mich ein tröstendes Gefühl von „zuhause“. Copaiba hilft nämlich dabei, die Hüllen von erlernter Scham, Angst, Schuld und Selbsthass abzulegen und unterstützt damit nachhaltige Heilungsprozesse. Es hilft dir dabei zu entdecken, wer du wirklich bist, und dass dein „Zuhause“ in dir und immer da ist. In Studien zeigt Copaiba ähnliche Wirkung wie CBD, und ich mag es auch bei Schmerzen.

Ich verwende die Öle einzeln, aber auch ein Blend der drei zusammen als Anti-Stress-Mischung duftet herrlich. Wenn du auch endlich Öle zuhause haben möchtest, kannst du über mich mit 25% Rabatt bestellen. HIER GEHTS LANG!

4. Senkung der Giftstoffbelastung

Dass man beim Essen auf möglichs unverarbeitete Nahrung ohne Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel und viele E-Nummern achten soll, weiß mittlerweile fast jeder. Aber auch in Körper- und Gesichtspflege-Produkten stecken viele Stoffe, die unserem Hormonhaushalt schaden können. Chemikalien und Giftstoffe binden an Hormonrezeptoren, die dadurch blockieren. Das wirkt sich negativ auf unser Gehirn, unser Fortpflanzungssystem und den Stoffwechsel aus. BPA, Parabene und Phtalate können beispielsweise die Fruchtbarkeit mindern und zu verfrühten Wechseljahren führen.

Das erste Mal darüber nachgedacht, was eigentlich in den Produkten enthalten ist, die ich täglich für Gesicht und Körper verwende, habe ich, als ich einmal blaue Zahnpastaflecken am Griff meiner Zahnbürste hatte. Nachdem diese nichteinmal mit Nagellackentferner wegzubekommen waren, war ich schockiert. Was löst diese blaue Farbe in meinem Mund aus? Oder in meinem Magen? Seither will ich es genauer wissen und verwende die kostenlose App CODECHECK auf meinem Handy. Sobald dort ein Inhaltsstoff als „hormonaktiv“ beschrieben wird, kommt mir dieses Produkt nicht in den Einkaufskorb.

Ich verwende fast ausschließlich Naturkosmetik. Meine Lieblingsprodukte sind von Team Dr. Joseph, Ahava, Dr. Hauschka und Phystine. Sehr fein sind auch (nicht alle aber viele) Produkte von dōTERRA – die Augencreme mit integriertem Roller ist mein absoluter Favorit, ich verwende auch kein anderes Deo und keine andere Zahnpasta mehr! Wenn du da Input von mir brauchst, melde dich gern jederzeit bei mir!

5. Selbstfürsorgerituale

Viele Menschen – gerade wir Frauen – haben oft das Gefühl, allen Verständnis entgegenbringen, alle unterstützen und umsorgen zu müssen. Dabei haben wir oft ganz wenig Mitgefühl mit uns selbst und kommen immer zu kurz. Es ist höchste Zeit umzudenken! Denn dieses „selbstlose“ (Wieso ist dieses Wort eigentlich so positiv besetzt?) Verhalten kann Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, ungesunde Gewichtszunahme und hormonelles Ungleichgewicht auslösen.

Ich selbst neige auch dazu, mich für andere zu verbiegen. Deswegen sind mir meine Selbstführsorgerituale so wichtig. Mein „ruhiger Morgen“ ist mir heilig. Ich trinke in Ruhe mein heißes Wasser mit Zitrone oder Ingwer. Dabei notiere ich meine Lebensziele in einem schönen Heft, ziehe eine Inspirations-Karte für den Tag und denke darüber nach, oder ich lese ein paar Seiten in einem Buch. Erst dann kann mein Tag richtig beginnen.

Auch Körperpflege ist ein schönes Ritual für mich geworden. Das Trockenbürsten vor dem Duschen, das Eincremen danach, das Öl für meine Füße – alles unterstützt durch herrlich duftende ätherische Öle.

Und eines der schönsten Rituale ist für mich das regelmäßige Impuls-Strömen. Es vergeht kein Fernsehabend, an dem ich nicht gleichzeitig etwas für meine Ausgeglichenheit und Gesundheit tue – indem ich mich vor dem Fernsehr liegend selbst ströme. Den Strömgriff im Bild oben kannst du ganz einfach nachmachen. Er klärt nämlich das sogenannte Informationszentrum im Energiesystem, das unter anderem für die Hormonbalance zuständig ist.

Was tust du für deine Hormonbalance?

Vielleicht habe ich dich ja auf ein paar Ideen gebracht, wie du besser auf dich achten und für dich selbst sorgen kannst. „Selfcare“ ist nämlich kein egoistisches Modewort, sondern eine Notwendigkeit, wenn man langfristig gesund, leistungsfähig und glücklich bleiben oder werden möchte.

Und schau doch öfter mal auf meinem Instagram-Profil vorbei! Dort gibt es noch mehr praktische Anwendungs-Vorschläge und Anregungen für mehr Wohlbefinden und deine ganzheitliche Gesundheit. Ich freu mich auf dich!

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(Foto von Victoria Posch für mein Buch ENDOMETRIOSE – EIN SELBSTHILFEBUCH)
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