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DER ATMENDE GOTT

• DER ATMENDE GOTT •

Heute hab’ ich mal wieder einen Tipp für Euch. Diesmal kein Buch, sondern einen Film. Ich hab’ die DVD von einer Freundin geschenkt bekommen, und das Anschauen des Films war ein größeres Geschenk, als sie vielleicht vermutet. „Der atmende Gott“ ist nämlich eine Geschichte über den Ursprung des modernen Yoga. Und um diesen Ursprung zu finden, reiste der Regisseur Jan Schmidt-Garre – natürlich – nach Indien.

Schon die ersten paar Minuten haben mich fast zehn Jahre zurückversetzt, ins laute, lärmende, duftende, stinkende Indien. Denn um Yoga-Lehrerin zu werden, bin auch ich zur Wiege des Yoga gereist. Und obwohl „Der atmende Gott“ die Anfänge von Asthanga- und Iyengar-Yoga nachvollzieht, und ich in der Schule von Sivananda einen anderen Yoga-Stil gelernt habe, ist mir das Gefühl, das der Film vermittelt, sehr vertraut.

Das liegt vor allem daran, dass der Film – genauso wie ich nach meinem fast dreimonatigen Indien-Aufenthalt – zu dem Schluss kommt, was Yoga ist und was nicht. Zwei Zitate aus dem Film bringen das auf den Punkt: „Wenn wir in bestimmten Stellungen atmen, konzentrieren wir uns auf die jeweilige Stellung. Auf das Jetzt, den Moment. Das bringt den Geist zurück zu unserem Körper. Das hilft.“. Und vielleicht noch schöner: „Nur wenn man Atem und Bewegung koordiniert, macht man Yoga. Sonst macht man nicht Yoga sondern nur irgendeine körperliche Übung.“.

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