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DAS MEER DER VERÄNDERUNG

• DAS MEER DER VERÄNDERUNG •

Dass im Leben nichts so bleibt, wie es ist, ist zwar eine Binsenweisheit, aber trotzdem haben wir diese Tatsache nicht immer bewusst präsent. Oft ist das gut. Wozu sollte man sich auch in Momenten, in denen es einem sehr gut geht, damit beschäftigen, dass es auch wieder anders werden könnte. Die Gefahr wäre groß, dass sofort Angst entstünde, man versuchen würde, das Schöne festzuhalten, sich zu verkrampfen, und schon wär’s nicht mehr so schön.

In Phasen, in denen es einem aber nicht so gut geht, man vielleicht traurig und einsam ist, ist es gut, sich immer wieder daran zu erinnern, dass es auch wieder anders wird. „Von heute auf morgen kann wirklich alles anders sein!“, von einem freudestrahlenden Menschen, ist das schönste Feedback, dass ich letzte Woche bekommen habe.

Eine besonders gelungene Matapher für die stetige Veränderung habe ich in meiner Ström-Ausbildung immer wieder gehört: Das Meer besteht aus sich permanent verändernden Wellen. Mal baut sich eine auf, wird immer höher, bricht auf dem Höhepunkt, spült an den Strand, und fließt wieder zurück ins Meer. Wann die nächste kommt? Wie hoch sie wird? Wie weit sie den Strand unter Wasser setzt? Weiß niemand. Aber dass sie kommt, ist gewiss.

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