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FINGERÜBUNGEN

• FINGERÜBUNGEN •

Wer schon einmal eine Yoga-Stunde besucht hat, kennt Mudras. Im Yoga sind das bestimmte Fingerhaltungen, die – vor allem während der Atemübungen oder beim Meditieren – den Energiefluss begünstigen. Das bekannteste ist das Chin-Mudra, bei dem Daumen- und Zeigefinger-Spitze einander berühren.

Auch beim Impuls-Strömen – meiner zweiten Profession neben dem Yoga – haben unsere Finger eine besondere Bedeutung. Jeder Finger repräsentiert einen gewissen Teil unseres Daseins, und durch halten eines bestimmten Fingers können wir unser Wohlbefinden beeinflussen.

Der Daumen zum Beispiel steht für Mitgefühl, Mitfreude aber auch für unsere Sorgen. Es ist kein Zufall, dass wir jemandem, mit dem wir mitfiebern, „die Daumen halten“. Der Zeigefinger steht wofür wir ihn verwenden – für die eigenen Werte, die Furchtlosigkeit und vor allem das Handeln. Der Mittelfinger steht für Klarheit bzw. bei fehlender Klarheit für Ärger und Zorn. Kein Wunder also, dass der Mittelfinger auch als „Stinkefinger“ Berühmtheit erlangt hat. Der Ringfinger steht für das Ausleben unserer Träume, Verbindungen und Beziehungen. Der beste Finger also, um daran einen Ehering zu tragen. Und wenn man etwas „im kleinen Finger hat“, dann ist die Rede von etwas, das man ganz mühelos hinbekommt. Genau dafür steht auch der kleine Finger: seinem Herzen zu folgen und ganz mühelos zu leben.

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